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Reformierte Kirche Baden plus
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Gemeindeentwicklung

Der Konvent der ordinierten Dienste plant bis ins Jahr 2025

Der nun abgeschlossene Gemeindeentwicklungsprozess brachte den Wunsch und die Einsicht, ab sofort Vieles konsequent gemeinsam zu planen und durchzuführen. Dies war gleichsam der Auftrag an den Konvent der Ordinierten Dienste, eine entsprechende Stellenaufteilung für die gemeinsame Arbeit über die gesamte Kirchgemeinde Baden plus im Jahre 2025 auszuarbeiten. In einem begleiteten Prozess fand ein Ringen, Diskutieren, Suchen und sich Finden statt. Der Konvent der ordinierten Dienste ist stolz, dass er sein Resultat der Kirchenpflege vorlegen konnte. Wichtigstes Ergebnis: Wir denken alle konsequent schon ab nächstem Jahr für die ganze Kirchgemeinde Baden plus.

In der Planung wurden drei wichtige Sachverhalte berücksichtigt:

  1. Die Pensionierungsdaten von Ordinierten
  2. Welche Ausbildungsabschlüsse der Ordinierten eine Veränderung der Anstellungsgrade zulassen
  3. Rückläufige Steuererträge

Die ordinierten Dienste werden bis ins Jahr 2025 vermehrt in Thementeams zusammenarbeiten. Ein Team ist verantwortlich für die Kinder- und Familienarbeit. Ein anderes für die Konfirmations- und Jugendarbeit. Dieses Team startet die gemeinsame Planung der Vorkonfirmations- und Konfirmationsarbeit bereits für das Schuljahr 2023/2024. Ein weiteres Thementeam ist für die Erwachsenenbildung und die Altersarbeit zuständig. Alle Thementeams planen für die gesamte Kirchgemeinde Baden plus, so dass die Angebote besser koordiniert und allenfalls zusammengelegt werden.

Der Planungsprozess bestätigte, dass spürbare Stellenreduktionen aufgrund der sinkenden Mitgliederzahlen (und damit Steuereinnahmen) zwar unumgänglich sind, dass Entlassungen aber vermieden werden können.

Susanne Widmer hat ihre Ausbildung zur Gemeindeanimatorin erfolgreich abgeschlossen. Sie wird das Team der ordinierten Dienste mit ihrem Fachwissen bereichern und einen besonderen Fokus auf die Zielvorstellung einer Beteiligungskirche legen.

Für die Mitglieder unserer Kirchgemeinde Baden plus bedeutet der Entwicklungsprozess und das Ergebnis dieser Planung, dass je nach Themenbereich die ordinierten Dienste in allen Teilen unserer Kirchgemeinde arbeiten und präsent sein werden. Selbstverständlich werden Sie Ihre bisherige hauptsächliche Ansprechperson oder Seelsorger*in behalten können.

Des Weiteren werden wir vermehrt gemeinsam feiern. Zum Beispiel am Reformationssonntag am 6. November dieses Jahres in Untersiggenthal. Reservieren Sie sich doch schon einmal dieses Datum. Im Gottesdienst feiern wir auch die Übergabe der Plakette für die Erreichung des Umweltzertifikates „Grüner Güggel“. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zu einem feinen Apéro eingeladen. Die ordinierten Dienste freuen sich bereits jetzt auf das Gespräch mit Ihnen.

Die Druckversion dieses Berichts finden Sie hier.

Zu guter Letzt
Haben Sie Fragen oder Beiträge? Sprechen Sie uns an: Ihre Pfarrerin, Ihr Pfarrer, das Team der Sozialdiakonie, die Mitglieder der Kirchenpflege, wir sind offen für Ihre Meinung und Anliegen.

(8. Juli 2022 / R Neuberth, R. Peter)

Leitgedanken und Planung kirchlicher Angebote

Leitgedanken

Die Strategiegruppe hatte sich im Rahmen ihrer Workshops intensiv damit auseinandergesetzt, die Hauptanliegen unserer Arbeit und Angebote zu formulieren. Diese stehen auf den ersten Blick teilweise in Widerspruch zueinander und wir sind herausgefordert, uns dem zu stellen und eine gute Balance zu leben. Die Hauptanliegen bzw. Leitgedanken sind:

  • Diversität und Zusammenhalt
  • Gemeinschaft und Offenheit
  • Partizipation und Niederschwelligkeit
  • Qualität und Effizienz

Was ist damit gemeint?

Diversität und Zusammenhalt
Wir wollen verschiedenen Anspruchsgruppen mit breiten Interessen passende Veranstaltungen und Begegnungsmöglichkeiten anbieten. Wie es der Weite der Landeskirche und der Gesellschaft entspricht, sollen die Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen erreicht werden, jedoch ohne, dass wir von unserer Identität als Reformierte Kirchgemeinde abweichen oder uns in Beliebigkeit verlieren. Idealerweise ergänzen sich die Angebote und dienen dem grossen Ganzen ebenso wie dem Einzelnen. Der Glaube und die Gemeinde haben vieles zu bieten, sowohl für die Gemeinschaft als auch für das Individuum.

Gemeinschaft und Offenheit
Kirchliches Leben ist geprägt von Beziehungsgeschehen. Wer möchte, soll eine tragende Gemeinschaft und Beheimatung finden. Dies darf jedoch nicht zu einer Abgrenzung nach aussen führen. Für vertrauensvolle Begegnung braucht es Vernetzungsarbeit. Sie geht einher mit einer aktiv gelebten Willkommenskultur und dem respektvollen Umgang mit den Lebenswelten der Menschen. Das erfordert kontinuierliches Engagement in Wort, Tat und Haltung.

Partizipation und Niederschwelligkeit
Wir möchten Menschen verstärkt ansprechen, die bis jetzt eher distanziert waren. Hürden hinsichtlich Kultur, Organisation oder Rahmenbedingungen sollen vermieden werden, damit breite Kreise die Angebote wahrnehmen können, ohne sich zu einer Verbindlichkeit gedrängt zu fühlen. Gleichzeitig ist es uns wichtig, die Partizipation der Mitglieder zu stärken: Sie sollen sich interessens- und gabenorientiert einbringen und an Entscheidungen teilhaben können. Auch das ist gelebte Gemeinschaft.

Qualität und Effizienz
Wir tragen unseren zur Verfügung stehenden Mitteln Sorge und gehen achtsam damit um. Entsprechend ist das Thema Effizienz auch für uns als Kirchgemeinde bedeutsam. Es gilt also, eine gute Balance zu finden:
– zwischen attraktiven Angeboten und schlanken internen Abläufen;
– zwischen dem Mut, Dinge zu hinterfragen und der Grösse, Fehler einzugestehen;
– zwischen dem Anspruch an Qualität und einem gesunden Pragmatismus.

Wer schon einmal versucht hat zu balancieren, weiss, dass dies immer wieder Anpassungen und Gewichtsverlagerungen erfordert, ja, dass man im Lernen auch mal scheitert. Wir wollen ein zunehmend besseres Gespür für die nur scheinbaren Widersprüche entwickeln und in der Balance ein Mehr an Gemeinschaft und an Vielfalt ermöglichen.

Planung kirchlicher Angebote

Wie letztens berichtet, ist es uns wichtig, die Gesamtgemeinde in gleichem Masse zu stärken wie die Teilkirchgemeinden. Dabei wurde auch ein neues Planungsvorgehen erwähnt. Dieses hat die Gesamtplanung der kirchlichen Angebote zum Ziel. Wir sind hier wesentliche Schritte weiter.

Zum Planungsvorgehen aus dem letzten Bericht:
«Die Gesamtplanung der kirchlichen Angebote wird von allen Ordinierten (Pfarramt und Sozialdiakonie) gemeinsam erarbeitet und gemeinsam wird auch darüber entschieden werden, welche Angebote in welchen Teilkirchgemeinden stattfinden. Dabei wird auf eine gerechte und sinnvolle Verteilung wertgelegt. Die Gemeindemitglieder können sich damit einerseits in ihren Teilkirchgemeinden mit ihren Pfarrerinnen und Pfarrern verbinden, andererseits – wer das möchte – von einem attraktiven und koordinierten Gesamtangebot profitieren.»

Was heisst das konkret?

Wir haben uns auf das Vorgehen für die Planungsarbeit geeinigt. Die Ordinierten erarbeiten gemeinsam eine Jahresplanung für die Gesamtgemeinde. Herausfordernd dabei ist, dass einerseits für alle Standorte eine ausgewogene Angebotslandschaft erzielt werden soll und dass die Planung mit dem Budgetprozess Hand in Hand geht. Für die Planung 2023 konnte ein guter Anfang definiert werden. Erst für die Folgejahre wird das neue Planungsvorgehen vollumfänglich zum Einsatz kommen. Wir werden beobachten, ob sich die Planungsarbeit in der Praxis bewährt und bei Bedarf Anpassungen vornehmen. Die Planung ist zwar ein wichtiges Mittel, aber sie ist auch «nur» ein Mittel. Ein Weg zu dem, worum es uns geht: Ein attraktives und ausgewogenes Angebot für unsere Mitglieder.

Zu guter Letzt

Haben Sie Fragen oder Beiträge? Sprechen Sie uns an: Ihre Pfarrerin, Ihr Pfarrer, das Team der Sozialdiakonie, die Mitglieder der Kirchenpflege, wir sind offen für Ihre Meinung und Anliegen.

Von Zeit zu Zeit finden Sie Neuigkeiten zu unseren aktuellen Schritten und Umsetzungsarbeiten auf der Homepage. Gerne schicken wir Ihnen zukünftige Berichte per Post zu, wenn Sie das wünschen. Melden Sie sich dafür bitte beim Sekretariat (Tel. 056 200 55 00 oder info@ref-baden.ch).

Die Druckversion dieses Berichts finden Sie hier.

(1. Juni 2022 / sth)

 

Ergebnisse der Vernehmlassung und aktuelle Schritte

Nachdem an der öffentlichen Informationsveranstaltung vom 23. März 2022 zu einer Vernehmlassung eingeladen worden war, haben einige Kirchenmitglieder sehr engagiert und umfassend Stellung genommen. Im Folgenden werden die Ergebnisse vorgestellt.

Zuerst jedoch ein herzliches Dankeschön an alle, die ihre wertvolle Zeit investiert und sich an der Vernehmlassung beteiligt haben!

Inhalt

Stimmen die inhaltlichen Schwerpunkte auch für Sie? Wenn nicht, was wäre für Sie wichtig? Was wäre zu ergänzen? (Schwerpunkte: Kinder, Jugend und Familien – Diakonie – Seelsorge – Gottesdienste und Kasualien – Angebote für Erwachsene)

Grundsätzlich wurden die gesetzten Schwerpunkte bestätigt. Es wurden ergänzend wertvolle Hinweise gegeben und Bedürfnisse geäussert, die wir bei der Ausarbeitung der jeweiligen Angebote im Auge behalten werden. Dies wird im Rahmen der Angebotsplanungen stattfinden.

Ausserdem wurden zahlreiche Wünsche zur Gestaltung einzelner Angebote geäussert, gute Impulse gegeben, auch Bedenken formuliert. Die Themen reichten von Gottesdiensten, Chilekafi und Kinderhüte über die verschiedenen Lebenssituationen unserer Gemeindemitglieder. Die gesammelten Rückmeldungen werden dem Konvent der Ordinierten Dienste zur Berücksichtigung weitergeleitet.

Die Begriffe Digitalisierung und Individualisierung wurden einerseits begrüsst, andererseits irritierten diese im Kontext Kirche, wo die gelebte Gemeinschaft, das Miteinander, die persönliche Begegnung zwischen Menschen im Vordergrund stehen sollen. Dies bleibt nach wie vor das Hauptanliegen der Reformierten Kirche Baden plus. Eine Öffnung zu den sogenannten «Megatrends» soll jedoch helfen, die sich wandelnden Bedürfnisse (je nach Lebensumständen, -phasen oder auch Generation) anzuerkennen und im Rahmen unserer Möglichkeiten ergänzende Angebote zu schaffen.

Struktur

Ist für Sie die geplante Struktur klar und durchführbar? Wenn nicht, wo sehen Sie die grössten Herausforderungen?

Schriftliche und auch mündliche Rückmeldungen zeigten, dass das Verständnis von «Alt» im Vergleich zu «Neu» noch nicht entstehen konnte und dies noch abstrakt ist. Auch zeigte sich, dass die Meinungen zur richtigen Struktur weit auseinander liegen. Damit hat sich in der Vergangenheit auch die Strategiegruppe intensiv befasst. Hinsichtlich der Struktur wird man es leider nicht allen recht machen können. Wichtig erscheint, dass die Struktur ein aktives Gemeindeleben an allen Standorten ermöglicht.

Das Neue an der Struktur wird sein, dass der Stellenwert der Teilkirchgemeinden in gleichem Masse gestärkt werden soll wie die Gesamtgemeinde. Dies wird vor allem durch angepasste interne Abläufe, z.B. Planungs- und Umsetzungsprozesse erreicht: Die Gesamtplanung der kirchlichen Angebote wird von allen Ordinierten (Pfarramt und Sozialdiakonie) gemeinsam erarbeitet und gemeinsam wird auch darüber entschieden werden, welche Angebote in welchen Teilkirchgemeinden stattfinden. Dabei wird auf eine gerechte und sinnvolle Verteilung wertgelegt. Die Gemeindemitglieder können sich damit einerseits in ihren Teilkirchgemeinden mit ihren Pfarrerinnen und Pfarrern verbinden, andererseits – wer das möchte – von einem attraktiven und koordinierten Gesamtangebot profitieren.
Die erforderlichen internen Anpassungen wurden angestossen, sind jedoch noch nicht abgeschlossen.

Für die Organisation und Umsetzung der Angebote vor Ort bleiben die Teilkirchgemeinden sehr wichtig, denn das Feiern und gemeinsame Erleben findet dort ebenso statt, wie die Zusammenarbeit mit den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern. Die Freiwilligen sind eine wesentliche Stütze und ohne deren Engagement wäre vieles nicht möglich.

Beteiligung

Gibt es für das Gelingen dringend benötigte Ressourcen, Kompetenzen und Fähigkeiten in unserer Kirchgemeinde und ihrem Umfeld? Wenn ja, welche wären das? Gibt es einen thematischen Bereich, bei dem Sie sich vorstellen könnten mitzuarbeiten? Wenn ja, welcher wäre das? Gibt es bei den Megatrends Agilität und Digitalisierung Bereiche, in denen Sie sich gern einbringen würden? Wenn ja, wie und in welchem Bereich?

Zur Beteiligung gab es wenige Anmerkungen, zwei zentrale Herausforderungen wurden jedoch formuliert: Der Einbezug und Nachwuchs von Freiwilligen einerseits, die Erwartungen zur Angebotsgestaltung von Gemeindemitgliedern andererseits. Die wichtigste Rolle haben hier die Ordinierten. Deren Augen und Ohren sind bei den Gemeindemitgliedern, um Bedürfnisse aufzunehmen und um Menschen für freiwillige Einsätze zu motivieren.

Danke an alle, die sich freiwillig für die Kirchgemeinde engagieren!

Und Ausserdem

Was ausserdem mehrere Personen beschäftigt, ist die Einordnung der Aktivitäten unserer Gemeinde mit dem von der Landeskirche kürzlich gestarteten Prozess «Kirchenreform 26/30». Als der Reformprozess der Landeskirche 2021 angekündigt wurde, war die Gemeindeentwicklung bereits weit vorangeschritten. Nach ausführlichen Gesprächen mit der Landeskirche war klar, dass hier kein Widerspruch vorliegt und von der Landeskirche keine Vorgaben zu erwarten sind, die unsere Aktivitäten unterlaufen oder gar verbieten könnten. Ausserdem sprach der zeitliche Horizont dafür, mit der Gemeindeentwicklung weiterzufahren. So zielt die Aktivität der Landeskirche auf eine Anpassung der Gesetzgebung ab 2026, um danach die notwendige Umsetzung zu starten und bis 2030 die Neuausrichtung der Reformierten Kirche im Kanton Aargau abzuschliessen. Die Umsetzungsaktivitäten der Gemeindeentwicklung hingegen finden primär im 2022 statt und legen damit bereits den Grundstein für die kommende Amtsperiode.

Auch wurden Fragen gestellt zu Einsatz und Rolle der Herren Bihr und Hauser. Leider haben wir versäumt, dies an der Informationsveranstaltung ausführlich darzulegen:

Martin Bihr hat die Gemeindeentwicklung als Projektleiter begleitet und moderiert. Nach der inhaltlichen Arbeit unter Einbezug von Gemeindemitgliedern (Strategiegruppe) und der Dokumentation der besprochenen Themen ist sein Engagement als Projektleiter abgeschlossen. Nun ist es Zeit, die Verantwortung für die Umsetzung in die eigenen Hände zu nehmen.

Marcel Hauser hat sich intensiv mit kirchlicher Gemeindeentwicklung auseinandergesetzt und zahlreiche Gemeinden begleitet. Wir fanden seine Publikation zu diesem Thema spannend und haben den Dialog mit ihm gesucht, um eine neutrale Bewertung von aussen zu bekommen. So entstand die Idee, ihn für den Informationsanlass einzuladen, um zu unserem Prozess und den aktuellen Resultaten und Vorhaben Stellung zu nehmen.

Wie geht es nun weiter?

Die Grundlagenarbeit ist getan, die Schwerpunkte sind gesetzt und bestätigt, Struktur und Planungsprozess sind grob skizziert. Aktuell sind wir daran, Details auszuarbeiten (Planung durch das Jahr, organisatorische Strukturen, Anpassung Budgetprozess usw.). Die Umsetzungsplanung ist ebenfalls in Gang und der Einsatz aller Mitarbeitenden sowie Behördenmitglieder wird zum Gelingen beitragen.

Wir hoffen weiterhin auf das Engagement unserer Kirchenmitglieder zählen zu dürfen! Sprechen Sie uns an: Ihre Pfarrerin, Ihr Pfarrer, das Team der Sozialdiakonie, die Mitglieder der Kirchenpflege, wir sind an Ihrer Meinung interessiert!

Wir werden von Zeit zu Zeit auf der Homepage über den weiteren Verlauf und die aktuellen Schritte berichten. (Das “Kirche aktuell” erscheint uns aufgrund Redaktionsschlusses für eine aktuelle Berichterstattung nicht geeignet). Wir schicken Ihnen gerne unsere zukünftigen Berichte zu diesem Thema per Post, wenn Sie das wünschen. Melden Sie sich dafür bitte beim Sekretariat (Tel. 056 200 55 00 oder info@ref-baden.ch).

Die Druckversion dieses Berichts finden Sie hier.

(28. April 2022 / sth)

 

Zuversicht, Aufbruch und eine Vernehmlassung

«Fürwahr, ich tue etwas Neues: schon sprosst es auf. Erkennt ihr es nicht?»
(Jes. 43,19)

Dies war eines der Schlussworte der öffentlichen Informationsveranstaltung am 23. März 2022 zum Prozess der Gemeindeentwicklung, einer Veranstaltung mit Meilenstein-Charakter im Zeichen von Zuversicht und Aufbruch. Ein Weg, der vor fast fünf Jahren begann, mündet in der Grundfrage, wie Kirche im Kontext der Megatrends heute agieren soll oder: Wie passen Kirche und Individualisierung zusammen? Und ja, es passt ganz wunderbar, fordert jedoch von allen Beteiligten, einen Teil der Verantwortung zu tragen.

Der grösste Teil des Abends gehörte den Inhalten und Schwerpunkten, denen sich die Kirchgemeinde Baden plus zukünftig verpflichtet, doch kam auch die Struktur nicht zu kurz, die für viele eine Herzensangelegenheit ist, denn es geht um die Stellung und Identität der Teilkirchgemeinden.

Von der Angebotskirche zur Beteiligungs- und Ermöglichungskultur

Pfarrerin Kristin Lamprecht und Sozialdiakon Branko Radosavljevic (in Ausbildung) stellten die inhaltlichen Schwerpunkte und Ansätze anschaulich dar.

Sei es beim Hauptschwerpunkt Kinder, Jugend und Familien, sei es in der Diakonie, in der Seelsorge, bei Gottesdiensten und Kasualien, sei es zu Angeboten für Erwachsene (inklusive Senioren): Die Kirche möchte den Menschen im Kontext von Heute begegnen, möchte sie involvieren, für sie da sein. Möchte vor allem den individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Kirchliche Feiern und Rituale «von der Stange» werden nach und nach individuelleren Angeboten und Formen weichen, die den Bedürfnissen der Gemeindemitglieder entsprechen. Individuell heisst jedoch auch, dass die Gemeinde gefordert ist: Sich einbringen, Bedürfnisse äussern, in Dialog treten und damit zum Nährboden werden für gelebte Kirche und gelebte Gemeinschaft.

Bedürfnisse äussern, Bedürfnisse wahrnehmen, dafür einstehen. Das klingt toll und vielversprechend, heisst jedoch auch Verantwortung übernehmen, heisst, dass die Konsumation, das Zurücklehnen und Empfangen nach wie vor zwar möglich, aber nicht mehr die einzige Form ist: «daneben stehen und dagegen sein» wäre eine verpasste Chance.

Dies kommt einem substanziellen Kulturwandel gleich, dessen belebende Energie spürbar ist. Doch die Arbeit beginnt jetzt erst!

Es bleibt alles anders

Wenn auch die organisatorische Sicht, das «Wie» für die Kirchgemeinde eine untergeordnete Rolle spielen sollte, hat genau dieses Thema in der Vergangenheit immer wieder verunsichert und Fragen aufgeworfen. Denn das Bedürfnis nach der gelebten Gemeinschaft in der eigenen (Teilkirch-)Gemeinde wurde wiederholt zum Ausdruck gebracht und wird von der Kirchenpflege gewürdigt. Keine Rede vom grossen Kahn Baden, in dessen Schatten die anderen mitschwimmen. Vier gleichwertige Teilkirchgemeinden und Angebote vor Ort, überschaubare Rahmen und vertraute Gesichter, nur so können Austausch und Dialog, kann gelebte Gemeinschaft nachhaltig funktionieren. Der Kirchenpflege und dem Konvent der Ordinierten Dienste ist es ein grosses Anliegen, dies gemeinsam zu ermöglichen. Gleichzeitig bleibt der wirtschaftliche Druck und die Kernfrage: Wie mit schwindenden Mitteln attraktive Angebote bereitstellen?

Auf dem Nährboden einer sich involvierenden Gemeinde und als Weiterführung der heutigen Teilkirchgemeinden mit eigener Identität sollen eine gemeinsame Planung und gemeinsame Werte und Themen sowie ein reger Austausch zwischen den Teilkirchgemeinden das Fundament schaffen für Gemeinschaft, Freiräume und individuelle Entwicklung einerseits, für schlanke Abläufe und Synergien andererseits.

Aufbruch und Aufbrechen

Marcel Hauser, Organisationsberater und Autor, zeigt seine Zuversicht, dass die präsentierten Ideen und Inhalte Substanz haben und nachhaltig wirken werden. Baden hat im Laufe der letzten Jahre wesentliche Entwicklungsschritte vollzogen:

  • Es wurden Leitlinien für die strategische Entwicklung definiert, wie z.B. Partizipation und Niederschwelligkeit oder Diversität und Zusammenhalt.
  • Es ist gelungen, die einzelnen Arbeitsgebiete zu priorisieren und zu definieren, welche Bereiche zukünftig gestärkt werden sollen.
  • Es besteht Einigkeit über die Schwerpunkte innerhalb der Arbeitsbereiche, z.B. konkrete Ziele für Kinder, Jugend und Familie oder für Gottesdienste.
  • Die Gemeindestruktur ist definiert, ebenso das Vorgehen bezüglich der Gesamtplanung, wo die Beteiligung der Gemeinde und deren Bedürfnisse eine wesentliche Rolle spielen werden.

Damit wurden sehr gute Voraussetzungen für eine Weiterentwicklung im Kontext der Megatrends geschaffen und die Zeit des Aufbruchs in zweierlei Hinsicht ist gekommen:

Aufbruch im Sinne eines Neubeginns auf das hin, was erarbeitet und präsentiert wurde. Sich auf die Reise machen, auch Unsicherheiten aushalten.
Dies erfordert auch ein Auf-brechen von Bestehendem. Das Gute und Nützliche mitnehmend, das weniger hilfreiche verabschiedend.

Hauser zeigt sich ausserdem zuversichtlich, dass für Teilkirchgemeinden und Gesamtgemeinde Baden plus der Weg erfolgversprechend ist. Er beobachtet Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung, so können Vertrauen zueinander und Vertrauen für die neuen Wege entstehen. In Gesprächen hat er das allen gemeinsame Bewusstsein und den Wunsch nach Aufbruch und Neuanfang klar wahrgenommen. Ausserdem erinnert er an die Zusage Gottes, der Neues spriessen lässt, Energie schenkt und Wege erkennbar macht:

«Fürwahr, ich tue etwas Neues: schon sprosst es auf. Erkennt ihr es nicht?»
(Jesaja 43, 19)

So fordert Marcel Hauser mit deutlichen Worten Aufbruch statt Resignation von allen.

Nächste Schritte – beteiligen Sie sich!

Bernhard Bösch lädt die Gemeinde ein, sich bei der Gestaltung des Weges zu beteiligen und Stellung zu nehmen. Zunächst im Rahmen einer Vernehmlassung zu folgenden Fragen:

Zu den Inhalten:
Stimmen die inhaltlichen Schwerpunkte auch für Sie? Wenn nicht, was wäre für Sie wichtig? Was wäre zu ergänzen?

Zur Struktur:
Ist für Sie die geplante Struktur klar und durchführbar? Wenn nicht, wo sehen Sie die grössten Herausforderungen?

Zur Beteiligung:
Gibt es für das Gelingen dringend benötigte Ressourcen, Kompetenzen und Fähigkeiten in unserer Kirchgemeinde und ihrem Umfeld? Wenn ja, welche wären das?
Gibt es einen thematischen Bereich, bei dem Sie sich vorstellen könnten mitzuarbeiten? Wenn ja, welcher wäre das?
Gibt es bei den Megatrends Agilität und Digitalisierung Bereiche, in denen Sie sich gern einbringen würden? Wenn ja, wie und in welchem Bereich?

Schicken Sie bitte Ihre Kommentare und Anregungen bis 8. April 2022 mit dem Stichwort «Vernehmlassung» an info@ref-baden.ch oder an die Gemeindeschreiberin, Heidrun Studer, Oelrainstrasse 21, 5400 Baden.

Die Reformierte Kirche Baden plus befindet sich im Aufbruch und Aufbrechen. Trotz allem was bereits geleistet und erreicht, auch gewürdigt wurde: Die eigentliche Arbeit beginnt erst jetzt. Bereits für 2023 sollen erste Änderungen sichtbar und nach und nach der Wandel in allen Aspekten vollzogen werden. Die Strategie zu den Liegenschaften soll nachgelagert (nach ca. zwei Jahren) auf dem gesunden Acker entwickelt werden, der nun bestellt wurde.

Der Abend wurde abgerundet durch angeregte Fragen im Plenum sowie durch interessante weiterführende Gespräche und Impulse bei einem Glas Wein.

Die präsentierten Informationen stehen hier zur Verfügung.
Die Druckversion dieses Berichts finden Sie hier.


“Und allem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.”
(aus «Stufen», Hermann Hesse)

(24. März 2022 / sth)

Zur Vorgeschichte

Wer sich für die vorigen Schritte des Projektes interessiert kann davon in der Chronik lesen.

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