Dieser Titel “Gutes für die Seele und den Körper” tat dem Anlass, der sich an Asylsuchende richtete und Mitte August in den Räumen des reformierten Kirchgemeindehauses in Baden stattfand, alle Ehre. Die Fachpersonen (Polaritytherapeut*innen, Ernährungsberaterin, Psychotherapeut*innen, Entspannungspädagogin) von Psy4Asyl erläuterten auf einfache und gut verständliche Art, welche Symptome bei Stress auftreten können und wie mit bewährten Techniken und Strategien Entspannung im Alltag eingebaut werden kann. Nach einem Input für alle zum Thema Umgang mit Stress und Selbstwirksamkeit wurde anschliessend in Kleingruppen unterschiedliche Methoden und Übungen durchgeführt. Um sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten vorzubeugen, waren vier ehemalige Asylsuchende im Einsatz, welche auf Tigrinja, Arabisch, Türkisch oder Farsi übersetzt haben. Damit die Eltern sich in aller Ruhe auf die Workshops konzentrieren konnten, durften die Kinder währenddessen gut betreut herumtoben und spielen. Den Abschluss bildete das gemeinsame Essen, bei dem nicht nur der afghanisch zubereitete Reis grossen Anklang fand, sondern auch das Zusammensein geschätzt wurde.
Der Anlass tat jedoch nicht nur den Besucher*innen gut. Auch für die Organisator*innen war es ein rundum gelungener Abend, und es zeigte sich einmal mehr, dass Vernetzung Früchte trägt und unterschiedliche Ressourcen dadurch besser zugänglich sind – gerade im Bereich Flucht und Asyl, wo die Region Baden ein starkes Netzwerk aus Organisationen und vor allem vielen Freiwilligen aufweisen kann. Viel Gutes wird dadurch ermöglicht und trägt zur Integration bei.
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