Die Bewahrung unserer Schöpfung: diese Aussage steht im Zentrum und ist gleichzeitig Ziel des Projekts zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Reformierten Kirche Baden plus. Mit dem Label «Grüner Güggel» soll diese Nachhaltigkeit im Sommer 2022 offiziell zertifiziert und gefeiert werden.
Bis dahin gilt es jedoch, in zehn unterschiedlichen Schritten zu planen, Schöpfungsleitlinien zu erarbeiten, mit einer umfangreichen Bestandesaufnahme den Ist-Zustand zu ermitteln, zu bewerten und das Umweltprogramm für die Umsetzung festzulegen. Der gesamte Prozess wird im Umweltbericht festgehalten. Den Abschluss bildet die externe Prüfung mit der Zertifizierung.
Die ersten beiden Schritte, das heisst der Beschluss zu diesem Projekt sowie die Einsetzung des für die Erarbeitung zuständigen Teams durch die Kirchenpflege sind bereits erfolgt. Im Umweltteam engagieren sich: Sibylle Kienbaum und Susanne Widmer (Co-Umweltbeauftragte), Bernhard Bösch (Umweltmanagementbeauftragter), Thomas Küng und Roger Wehrli (Energieteam), weitere Teammitglieder sind Thomas Jäggi und Res Peter. Begleitet wird das Umweltteam durch die Fachstelle Nachhaltige Kirche.
Im nächsten Schritt werden die Schöpfungsleitlinien erarbeitet. Damit werden die langfristigen Zielvorstellungen beziehungsweise Leitideen formuliert. Sie bilden die Grundlage für das Umwelthandeln der Kirchgemeinde. Denn es geht nicht nur darum, zu optimieren und Betriebskosten zu senken, sondern auch die Menschen in der Kirchgemeinde für Umweltanliegen zu motivieren und gelebte Schöpfungsverantwortung zu ermöglichen.
Die notwendigen Schritte auf dem Weg zur Zertifizierung sollen deshalb auch, wo immer möglich und sinnvoll unter Einbezug Freiwilliger und Interessierter geschehen. Das Projekt «Grüner Güggel» ist somit gleichzeitig Teil der Gemeindeentwicklung, weil damit ein Stück lebendige Kirche aktiviert und Synergien genutzt werden können.